Ohne zu frühstücken, fahren sie zurück zum Campingplatz und parken dort auf einem Parkplatz im Schatten. Perfekt. Sie gehen zum Strand und springen ins Schwarze Meer. Anton darf sich seine Beinchen vom Salzwasser, was mit dem Wellengang den Strand hinauf gebraust kommt, umspülen lassen. Ein lächeln folgt einem kurzen Schreck. Sie verbringen den Vor – und Nachmittag auf dem Parkplatz.

Es gibt einen anderen wilden Stellplatz im Wald direkt am Strand. Das klingt viel versprechend. Sie fahren, diesmal mit einem wachen Anton, los, besorgen sich unterwegs Trinkwasser, halten nochmal kurz für eine Einschlaf-Schuckel-Einlage und kommen am späten Nachmittag an. Links ist das Meer und rechts ein Eichenwald. Die Straße ist lehmig und tief zerfurcht. Allzu weit kommen sie nicht aber das müssen sie auch nicht. Sie finden einen Platz neben einer kleinen Strandbar direkt am Strand. Im Wald war leider kein Platz mehr. Dort stehen an jeder möglichen Stellen alte Camper und Zelte zwischen den Eichen. Es gibt abgespannte Aufenthaltsbereiche, Solarpaneele, sehr viele Plastikwasserkanister und selbstgebaute Ablagefläche, die in den Bäumen hängen. Bulgaren haben sich auch hier ein dauerhaftes Sommer Domizil eingerichtet. Wild, umsonst und mit Blick auf das rauschende Meer. Schöner geht es fast nicht, findet Anna, die das Meer in vollen Zügen genießt. Sie kann nicht aufhören Philipp immer wieder zu sagen wie wunderschön sie es findet.