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Sie verweilen nicht all zu lange in Poti. Erste Aufgabe des Tages ist es eine Toilette zu finden. Nach zweimaligen Fragen dürfen sie in einem Wettbüro auf die Toilette gehen. Schäbig aber erfüllt seinen Zweck. Als nächstes besorgen sie sich SIM-Karten, das geht einfach und schnell. Sie brauchen nun eine Autoversicherung für Georgien. Das ist eine etwas schwierigere Herausforderung, verläuft jedoch nach ein bisschen hin und her und Fragerei mit Erfolg. Als letztes gehen sie auf dem Markt, den sie am morgen entdeckt hatten, einkaufen. Gemüse, Obst und frisch gebackenes Brot, welches sie auf der Stelle komplett vertilgen. „Wo fahren wir hin, Anna?“. „Nach Mestia!“, sagt sie.

Philipp drückt aufs Gas aber nur kurz, denn die Straßen erlauben keine hohen Geschwindigkeiten. Nach Mestia sind es 140 Kilometer, das ist nicht machbar an einem Tag bei diesen Straßenverhältnissen. Unterwegs kommen sie an vielen Ortschaften vorbei unter anderem an Zugdidi. Die Häuser sehen irgendwie herrschaftlich aus. Sie haben fast alle eine Außentreppe, die in den ersten Stock führt, und einen Balkon, der das Haus umrundet. Die Treppen sind oft geschwungen und die Geländer schmuckhaft verziert. Alle Häuser stehen mitten in einem grünen Garten, haben große und viele Fenster. Es ist wunderschöne Architektur, die Anna bisher so noch nicht gesehen hat. Philipp kann leider nicht gucken, da er auf die Schlaglöcher und Kühe, die definitiv die Straße regieren, Acht geben muss. Nur die Schweine sind klug und gehen am Wegesrand. Sie machen mehrere Stopps bis sie schließlich auf halber Strecke eine Wiesenfläche überdacht von Bäumen direkt an einem Fluss am Straßenrand finden.