Bevor sie losdüsen, gehen sie noch einmal um die schöne Kirche herum, beobachten den Mönch wie er ein Feuer legt und genießen den Ausblick. Am Vormittag treffen sie sich mit Adhi, einem georgischen Freund, in Tbilisi. Er hat ihr Paket abgeholt und sie zu sich eingeladen. In der Nähe seines Hauses gehen sie etwas essen und trinken einen Kaffee. Sie stellen ihm viele Fragen. Endlich können sie sich mit jemanden über Georgien unterhalten und erfahren viele Besonderheiten. Danach zeigt er ihnen die Wohnung, in der er aufgewachsen ist. Seine Mama ist auch da. Es hängen überall selbstgemachte Masken an den Wänden, die Schränken sind voll mit Krimskrams und große billige Kronleuchter hängen in den Fluren.

Nach einer kurzen Verschnaufpause auf dem Sofa und eine Krabbeleinheit für Anton, fahren sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Hauptpoststelle und fragen nach ob der Brief mit dem Carnet de Passage schon angekommen ist. Nein, noch nicht. Es dauert noch mindestens 10 Tage. Sie fahren zurück in die Wohnung. Die Mama und Adhi kochen Essen, Anna geht duschen und kann sich endlich mal wieder ihre Haare mit heißem Wasser waschen, Anton krabbelt in der Wohnung um her und Philipp passt auf, dass nichts passiert. Sie essen alle zusammen. Zum Essen gibt es einen süßen Likör. Bevor sie fertig sind, kommt der Papa von Adhi und ein Freund von ihm. Der Papa bringt einen Trinkspruch nach dem anderen – das ist so üblich in seiner Generation sagt Adhi – und wünscht der kleinen Familie eine gute Reise, Gesundheit und einen starken und kräftigen Jungen. Als Anton nicht mehr in seinem neu gekauften Hochstuhl sitzen will, nimmt ihn die Mama von Adhi und verschwindet mit ihm. Er schläft bei ihr in den Armen ein. Leider weint er direkt drauf los als er aufwacht. Und so kommt Anton zurück zu Anna, die sich mit ihm und Philipp auf anraten der Mama in ein anderes Zimmer hinlegt. Sie ruhen. Sie können nicht schlafen. Es ist alles viel zu aufregend und ereignisreich.

Als Anton aufwacht, verabschieden sie sich langsam von allen und bedanken sich für die wunderbare Zeit. Sie fahren zum Lisi Lake, einer der drei Seen in Tbilisi, und übernachten auf dem Parkplatz am See.