Der Tag ist gekommen. Sie treten langsam ihren Rückweg an und fahren in Richtung türkischen Grenze. Der Iran hat sich als zu groß für ihre aktuelle Situation herausgestellt. Die Strecken zu den sehenswerten Orten sind zu weit, und die Stellplätze trocken, staubig, sandig und sonnig. Der Plan eine längere Pause an einem schönen Ort zu machen, ist fehlgeschlagen und die Fahrerei zehrt an ihren Kräften und ihrer Stimmung.

Christoph ist im Iran. Sie würden ihn gerne sehen und nehmen das als weiteren Anlass umzukehren. Sie haben sich mit ihm im El Goli Park in Tabris verabredet. Als er sich meldet und schreibt, dass er schon in Tabris ist, drücken sie ordentlich aufs Gaspedal. Mit etwas kürzeren Pause, einem zum Glück gut gelaunten und wenig quengelnden Anton überwinden sie die mehr als 400 Kilometer Autobahnstrecke und kommen am Abend in Tabris an. Bevor sie Christoph treffen, tanken sie ein drittes Mal. Das haben sie noch in keinem anderen Land geschafft. Damit ist der Iran, das Land in dem die meisten Kilometer in der kürzesten Zeit zurückgelegt haben.

Mit einem leckeren Abendessen verbringen sie den Abend mit Christoph im Bus. Sie verabreden sich für den nächsten Tag bei Christoph im Hotel. Denn Anna und Philipp wollen die Gelegenheit nutzen, in den Genuss einer längeren heißen Dusche zu kommen.