Es geht den gleichen Weg wieder zurück. Sie teilen sich die Strecke. Philipp darf den Teil mit der besseren Straße fahren. „Mir ist schlecht“, sagt Philipp. „Liegt es an meinem Fahrstil?“, fragt Anna erschrocken. Philipp verneint, fügt aber hinzu, dass sie etwas stürmisch fährt. Unterwegs machen sie Pause, essen und trinken Chai.
In Qazvin fahren sie direkt zur Moschee, die sie besuchen wollen. Leider wird der Innenraum renoviert und sie dürfen nicht hinein. Schade. Da sie hungrig sind, fahren sie zu einem Restaurant, was in der Nähe der Tauschstube liegt. Tja. Sie werden nicht hineingelassen und zum nächsten Food Court geschickt. Hmmm. Komisch. Erst später begreifen sie, dass das Restaurant gerade die letzten Gäste abkassiert hat um in die Pause zu gehen und das Abendgeschäft vorzubereiten. Im Food Court gibt es keine Menüs auf Englisch und sie sind auf die Hilfe Anderer angewiesen. Sie fragen vier junge IranerInnen was sie denn trinken. Eine junge Frau spricht etwas mehr Englisch und erledigt promt die Bestellung für die Beiden. Anna besorgt noch etwas vegetarisches zu essen. Das geht schnell denn es gibt nur ein Gericht. Sie trinken ihren Pistazie-Banane-Ananas Shake, essen ihre Gemüsepfanne und zum Abschluss einen schokoladigen Schokokuchen. Gut geschlemmt, gehen sie zurück zum Bus und fahren für eine letzte Nacht in den Park am Stadtrand.
Als sie oben an ihrem Schlafplatz ankommen, stürmt es so heftig, dass sie sich etwas windgeschützter platzieren. Sie bleiben nicht lange. Die Polizei spürt sie auf. Mit blinkender Sirene und einem „Hello“ durchs Mikrofon, zwingen sie Philipp auszusteigen. Das Übliche „It is not save here. Please follow me“ wird abgespielt. Und wieder einmal folgen sie dem Polizeiauto und werden zum Security-Nachtposten gebracht.
Anton hat eine wunderschöne Augenfarbe <3 Es ist toll, euch auf der Reise durch den Blog begleiten zu können. Wir drücken euch!