Tropea
Die Sonne bricht durch die Wolkendecke, der Horizont leuchtet orange, obwohl die Sonne noch recht hochsteht, und Tropea erscheint am Horizont. Gebaut auf senkrechten Felswänden. Die Hauswände schließen mit der Felskante ab. Vor den steilen Felswänden schlängeln sich...
Planlos
Wir hatten entschieden den Stiefel Italiens abzufahren. Immer weiter an der Küste entlang. Wir haben uns aber auch mit Nima und Nicole, die allerdings an die Amalfiküste fahren wollen, verabredet. In Crosia halten wir neben einem Platz mit Spielplatz direkt am Meer....
Südlich von Tarent
In Gallipoli irren wir durch die Straßen, auf der Suche nach einem Bankautomaten. Durch Zufall sieht Philipp einen. Ich springe aus dem Bus und gehe zum Bankautomaten. Meine Karte geht nicht rein. Ich probiere hin und her. Ein Blick in den Schlitz verrät mir, dass ein...
Italiens Stiefelabsatz
Wir sind auf den Weg zum südlichsten Punkt des Schuhabsatzes da, wo Mensch Sonnenaufgang- und Sonnenuntergang an einem Ort sehen kann. Es gibt bestimmt noch andere schöne versteckte Buchten wie diese, an der wie die letzten Tage waren, aber daran fahren wir vorbei....
Campingplatz in Santa Cesarea Terme
Wir kommen in Santa Cesarea Terme an und fahren auf einen kleinen Campingplatz. Am Ende des Platzes, auf dem Olivenbäume Schatten spenden, gibt es ein Tor. Ich gehe hindurch, schlendere einen steilen Weg hinab bis vor zur Kante. Ich sehe Steilküste. Ich klettere über...
Sanddünenstrand und Lecce
Wir haben Lust auf Sandstrand und diesen finden wir in der Nähe von Lecce an der Küste. Es hieß, dass hier ein Restaurant wäre, von diesem ist aber nichts mehr zu sehen. Ein Mann erzählt uns, dass es abgerissen wurde und deswegen viel Müll zu finden ist. Es stimmt,...
Monticelli und Ostuni
Links und rechts von der Straße sehe ich Wasserflächen, manchmal sind sie grau, ab und zu blau und wenige sind rot. Wir fahren durch Bari durch an Sanddünen vorbei und halten kurz vor Brindisi an der Küste an. In Monticelli, einem halbverlassenen Ort, parken wir am...
Manfredonia
Philipp kurbelt das Fenster runter. Ein Mann kommt mit einem Mund-Nasen-Schutz im Gesicht mit schnellem Schritt auf ihn zu. Er hält etwas in der Hand, was er mit ausgestrecktem Arm vor sich trägt. Im ersten Augenblick sieht es wie eine Pistole aus. Ich sitze hinten...
Gargano National Park
Ich möchte gerne weiterfahren. Bis zum Gargano National Park ist es nicht mehr weit. Anstatt zu schlafen, mache ich lieber Reiseplanung. Ich finde etwas Geeignetes in der Nähe von Vieste. Wir brechen nach dem Mittagessen auf. Wieder einmal fahren wir an Olivenbäumen...
Termoli
Wir bleiben diesmal nur eine Nacht in Monte Bello. Wir wollen weiter in den Süden, zurück an die Küste der Wärme entgegen. In den Bergen ist es uns gerade zu windig und zu kalt. Ein letztes Mal dürfen wir durch die kurvigen, schmalen, holprigen Straßen dieser...
Monte Bello und Fossacesia Marina
Am späten Nachmittag kommen wir in Monte Bello an. Ohne zu wissen, wo Robertos Haus steht – Google findet seine Adresse nicht – parken wir und laufen in die Ortschaft. Der Wind hat sich noch nicht gelegt. So werden wir auf den Hinweg angeschoben und auf dem Rückweg...
Gran Sasso Nationalpark
Nach vier Tagen brechen wir auf. Frisch geduscht – die Stranddusche war der Hammer – und mit aufgefüllten Essens- und Wasservorräten fahren wir noch mal in die Berge, in den Gran Sasso Nationalpark. Ich möchte gerne den höchsten Berg Italiens, den Corno Grande, sehen...
Südlich von Rimini
Ich habe den nächstbesten Stellplatz am Meer rausgesucht und so landen wir in Cesenatico, einem recht unspektakulären Ort an der Ostküste Italiens. Wir hatten uns darauf geeinigt, wenigstens noch ans Meer zu fahren, bevor wir komplett abbrechen, denn das war unser...
Am Po
Wir verlassen die Berge und die Gegend nördlich des Gardasees. Kaum sind wir am Gardasee, stauen sich Hunderte von Autos hintereinander und brutzeln in der Mittagssonne. Ich bin froh, dass wir auf der anderen Straßenseite fahren. Wir wollen uns langsam an die...
Tenno See
„Ich habe Bauchschmerzen“, sage ich leidend zu Philipp. Trotz der Schmerzen schuckel ich Merle in den Schlaf. Es ist anstrengend. Sie weint so stark. Ich stapfe mit den Füßen über den Parkplatz, gehe tief in die Knie, mache Kniebeuge, jogge mit ihr, wechsle ihre...
Direkt weiter zum Molveno See
Ich verlasse kurz den Bus, um Pipi zu machen. Ich sehe den Mond und einen weiß-blau strahlenden, wolkenlosen Himmel. Ich wickel Merle in die Decke ein, packe das Schafsfell und die Kamera in eine Umhängetasche und stiefel schnurstracks los. Ich sehe die Berggipfel...
Überfahrt nach Italien
Ich stehe am Parkscheinautomat und ziehe ein Ticket. Wir sind seit gestern Nachmittag in Österreich angekommen und haben auf dem Parkplatz vom Alpenzoo übernachtet. Von hier aus hat Mensch, wenn es nicht gerade bewölkt und diesig ist, einen weiten Blick über...
In Deutschland
Es regnet. Riesige Tropfen prasseln aufs Dach und legen die Terrasse beinahe unter Wasser. Eigentlich wollten wir genau jetzt abfahren. Wir warten im Wohnzimmer während Anton durch den Regen rennt. Als der Regen langsam nachlässt, verstaue ich die letzten Sachen im...
Wohin gehts?
Ein Reiseziel mit Philipp zu finden fällt mir schwer. Meinen Wunsch nach Rumänien zu fahren, bleibt unerfüllt. Auch mein Vorschlag ins Riesengebirge und dann in die Hohe Tatra in der Slowakei zu fahren, begegnet Philipps Zweifel gegenüber der klimatischen Bedingungen...
Einleitende Worte
Das Schreien eines Babys hallt durch den dunklen Wald am Tovel See. Keiner hört es. Außer mir. Ich stehe noch mit nackten Beinen im kalten See und mache Fotos von den Berggipfeln, die von der aufgehenden Sonne angeleuchtet werden. Merles Quengeln und Nörgeln wird...
Hoch oben und unmöglich herrlich
Sie bleiben weiterhin auf 3600 Höhenmeter. Sie verlassen jedoch den weltberühmten Salzsee und tauchen in eine neue Gegend ein, die nicht gegenteiliger sein könnte. 6000 Meter hohe schneebedeckte Berge, die in den blauen Himmel ragen und sich wolkenlos in ihrer vollen...
Ein Salzsee der Extraklasse
Die Kopfschmerzen sind weniger stark. Und auch die Müdigkeit ist weniger dominant. Ihre Augen fühlen sich wieder etwas wacher und größer an als noch in Potosí. Die 400 Höhenmeter, die sie die letzten Stunden mit dem Bus überwunden haben, machen sich bereits während...
Minen und Höhenkrankheit in Potosí
Die Luft ist dünn. Viel dünner als in Sucre. Die Luft ist kalt und die Sonne brennt. Am Straßenrand warten sie auf ein Taxi. Viel länger als sie es aus den anderen Städten gewohnt sind. Das eine welches frei ist, hält an und wird von einem sehr netten Fahrer gefahren....
In der weißen Hauptstadt Boliviens
Sie verlassen ihr gemütliches Hotel und fliegen nach Sucre – die weiße Hauptstadt Boliviens. Sie lassen das heißfeuchte Klima hinter sich und fliegen geradewegs in den Frühling, der in der auf 2850 Meter über den Meeresspiegel liegenden Stadt Sucre herrscht. Mit Sucre...
Santa Cruz
Der Kälte in Deutschland entflohen, befinden sie sich nun im heiß feuchten Flughafengebäude von Santa Cruz. Sie essen, trinken ihren ersten frischgepressten Saft, heben Geld ab und bestellen sich ein Uber, welches sie zum Hotel bringt. Sie beziehen ihr sehr geräumiges...
Reisebeginn mit Hürden
Seit Monaten brennen Boliviens Wälder. Das Andenland für Abenteuerlustige mit einer unglaublichen landschaftlichen und biodiversen Vielfalt wird Stück für Stück vom Feuer geschluckt bis am Ende über 5 Millionen Hektar, ein Fläche größer als die Niederlande, zerstört...
Unser Weg bis nach Teheran
Hier könnt ihr unsere Route verfolgen. Die roten Markierungen zeigen euch unsere Stellplätze an denen wir übernachtet haben. Wenn ihr auf den Standort klickt, seht ihr ein Bild und könnt mehr Informationen zu unseren Erfahrungen und Erlebnissen an diesem Ort erfahren...
Impressionen Unserer Elternzeitreise
Eine Bilderreihe von den Ländern, die wir in unserer Elternzeit bereist haben. Viel Spaß beim anschauen! [gallery size="medium" link="file"...
Die Rückfahrt
Die Fährfahrt haben sie gut gemeistert. Sie standen eingepfercht zwischen LKWs. Überdacht. Nur die Schnauze des Busses hat den heftigen und eisigen Regen am Morgen als sie am Hafen standen abbekommen. Die Luft ist feucht, dichter Nebel hängt über der Hafenstadt...
Ab nach Hause
Sie haben sich von ihren Besuchern verabschiedet. Erst von Christian, Stephie und Henriette und vier Tage später von Gerlinde, die sie zum Flughafen in Pafos gebracht hatten. Die erste Woche des Jahres 2019 ist fast rum. Seit knapp acht Monaten sind sie mit dem Bus...